Vogelmiere Aufstrich

Vogelmiere Aufstrich

Vogelmiere-Aufstrich

Selbst gemachte Brotauftstriche lassen sich beinahe unendlich variieren. Auch Vogelmiere eignet sich wunderbar als Zutat für einen vitalstoffreichen Brotbelag. Dazu kannst Du Deinem Lieblingsaufstrich einfach ein paar Stiele untermischen, oder du stellst einen Frischkäseaufstrich mit Vogelmiere und Meerrettich her.

Benötigt werden nur wenige Zutaten:

100 g gehackte Vogelmiere
100 g Frischkäse
ev. 1-2 TL geriebener Meerrettich
Salz und Pfeffer
optional 2-3 klein gewürfelte Radieschen

Die Zubereitung ist ganz einfach: Alle Zutaten gut vermengen oder im Mixer pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig ist der erfrische Brotaufstrich. Wenn du statt Frischkäse Quark verwendest, kannst du mit diesem Rezept auch einen köstlichen Kräuterquark herstellen und zum Beispiel zu Gschwellti servieren oder auf Tostbrot bzw. Zwieback als Apérohäppli anpreisen.

Lass Dir den gesunden Snack schmecken.

Kräuter-Hausmittel

Kräuter-Hausmittel

Kräuter-Hausmittel sind beliebt und begehrt und sie haben so gut wie keine Nebenwirkungen!
Nutze die Kraft der Kräuter und stelle aus frischen und getrockneten Kräutern Deine eigene Hausapotheke her.
Du lernst unter Anleitung
Tinktur
Auszugsöl
Hustensirup
Stärkungswein
Kräuterpulver
Brustbalsam
Schnüffelstift

Inkl. feines Zmittag

WWOOFer werden

WWOOFer werden

Von einigen Kälteperioden abgesehen, zeigt sich der Winter bis jetzt sehr mild. Zu mild, denkt die Gärtnerin, wenn sie durch ihren Kräutergarten geht und sieht, wie eifrig die Stauden schon spriessen. Der Klimawandel hinterlässt seine Spuren und löst Veränderungen aus, mit denen wir einen neuen Umgang finden müssen. So führen die wärmeren Temperaturen über den Winter etwa dazu, dass Schädlinge unbeschadet bleiben und sich ungebremst vermehren. Es heisst, ein Auge darauf zu haben und mit präventiven Massnahmen dafür zu sorgen, dass die Pflanzen eine gute Grundlage für ein gesundes Wachstum haben. Dazu gehört die sorgsame Bodenpflege und – ganz wichtig –die standortgerechte Pflanzenwahl. Nur wenn eine Pflanze an einem Ort wächst, der ihren Bedürfnissen entspricht, kann sie sich optimal entwickeln und ist damit robuster gegen Schädlinge.
 
In Zeiten des Klimawandels gilt es also noch mehr als zuvor, Garten und Pflanzen stets genau zu beobachten und wo nötig zu reagieren.

Damit wir dies auch im Kräuterzaubergarten jederzeit umfassend tun können, freuen wir uns immer über ein zusätzliches paar Augen und helfende Hände. Neu nehmen wir von Mai bis Oktober sogenannte «WWOOFers» bei uns auf. Es sind dies Menschen, die im Rahmen der Organisation WWOOFer Schweiz einen sinnvollen und nachhaltigen Arbeitseinsatz gegen Kost und Logis leisten möchten. Ebenso sind wir offen für Leute, die Bildungsferien machen und im Garten und in der Produktion mithelfen möchten. Wo Freude an der Natur und den Pflanzen ist, ist gegenseitige Inspiration nicht weit. Meldet euch gerne bei mir, falls ihr Interesse habt, ich freue mich!

Details zum Einsatz findet ihr im obigen Link!

Zitronenmelisse (Melissa officinalis)

Zitronenmelisse (Melissa officinalis)

Zitronenmelisse
(Melissa officinalis)

Die Melisse ist eigentlich eine südeuropäische Pflanze. Da sie aber so vielfältige Heilwirkungen hat, wird sie schon lange in mitteleuropäischen Gärten angebaut. Im Mittelalter musste sie sogar per Verordnung in jedem Klostergarten angebaut werden, weil sie schon damals für sehr wertvoll und unentbehrlich gehalten wurde. Sie riecht beim Zerreiben leicht zitronenartig, daher wird sie auch oft Zitronenmelisse genannt.

Wenn sie einmal in einem Garten heimisch geworden ist, wuchert sie Jahr für Jahr vor sich hin und bietet sich als Haustee und vielfältige Medizin an.

Das Haupteinsatzgebiet der Melisse ist die Beruhigung des Nervensystems, womit sie gegen nervöse Herzbeschwerden, Schlafstörungen, Unruhe, Reizbarkeit und viele andere nervlich bedingte Beschwerden helfen kann.

Wirkung:
anregend, antibakteriell, aufmunternd, beruhigend, entspannend, krampflösend, kühlend, Menstruationsfördernd, pilzhemmend, schmerzstillend, schweisstreibend, virushemmend

Verwendete Pflanzenteile: das ganze Kraut
Inhaltsstoffe: ätherisches Öl, Bitterstoff, Gerbstoff, Gerbsäure, Harz, Schleim, Glykosid, Saponin, Thymol
Sammelzeit: Juni / Juli / August

Wusstest Du, dass eine Spülung mit starken Melissentee das grau werden der Haare verzögert?!

Kräuter sammeln – Tinkturen herstellen

Kräuter sammeln – Tinkturen herstellen

Kräuter sammeln während des Sommers und haltbar machen – was gibt es für Möglichkeiten

Ihr könnt eure Kräuter wild oder aus dem Garten sammeln. Gewisse kann man nur frisch verwenden, andere wieder gut trocknen und als Tee oder Gewürz zubereiten. Wieder andere kann man frisch oder trocken zu Auszügen in Öl oder Alkohol verarbeiten.

Einen Auszug mit Öl nennt man Mazerat
Einen Auszug mit Alkohol nennt man Tinktur

Hier zeige ich euch, wie man eine feine Tinktur herstellt!

Die Kapuzinerkresse ist nicht nur hübsch anzusehen, sie hat auch sehr gute Heilkräfte. So wird sie bei Frühlingsmüdigkeit eingesetzt oder bei Blasenentzündungen und Erkältungskrankheiten.
Die Senföle wirken bei grippalen Infekten, steigern die Abwehrkräfte und stärken das Immunsystem. Zudem hat sie bakterienhemmende Wirkungen gegen Viren und Pilze.

 

Kapuzinerkresse Tinktur

100g frische Blüten in einem Gefäss abwechselnd mit weitem Hals füllen und mit
0.75 Liter 40%igem Vodka oder Korn übergiessen. Drauf achten, dass alle Blüten mit Alkohol bedeckt sind.
Gut schütteln und an die Sonne stellen und dort 14 Tage ziehen lassen.
Danach filtrieren und in dunkle Tropfflaschen füllen und beschriften.
In der Regel nimmt man eine Tinktur 2-3x täglich mit 20 Tropfen in einem Glas Wasser ein. Achtung bei Kindern: Hier auf 8 Tropfen reduzieren!